Tolle Ergebnisse fuhren die RTS Crosser am
vergangenen Wochenende im 2. Lauf der Offroadserie am Samstag und in der LV
Meisterschaft am Sonntag ein.
Der zu normalen Witterungsverhältnissen schöne und
schnelle Crosskurs in Fangschleuse hatte sich bei 2 Grad und anhaltendem
Dauerregen in einen eher belgischen Verhältnissen entsprechenden verschlammten
und riskanten Kurs verwandelt. Insbesondere die Trailanteile
wurden dadurch technisch äußerst anspruchsvoll und waren nur mit massivem
Laufeinsatz passierbar.
Trotzdem ließen sich Frank Mirbach, Erik Schulze und Hendrik Schröder nicht
abschrecken. Frank und Hendrik starteten Samstag im Mastersrennen, Frank kam
mit dem Kurs bestens zurecht und lief auf Platz 5 ein, Hendrik konnte trotz
Reifenschadens in der letzten Runde das Rennen beenden. Erik wurde bei den
Männern 2. Ihre Platzierungen in der Gesamtwertung der Offroadserie konnten dadurch
alle massiv verbessern, Erik führt, Frank liegt auf dem 3.und Hendrik auf dem
7.Platz.
Zum Rennen der Brandenburgischen Meisterschaft war
der Kurs besser befahrbar, aber immer noch sehr anspruchsvoll. Frank verfehlte
einen dritten Platz nur knapp, Hendrik konnte sich einen guten 6. Platz
sichern.
Und mit Erik hat RTS jetzt wieder einen
Brandenburger Meister in den Reihen, er setzte sich gegen Steven Schreiber und
Dominik Weinreich furios durch.
Clea Seidel war beim Toi Toi Cup in Caslav und verzichtete
auf ihre Medaillienchance in Grünheide. In der tschechischen Kleinstadt in der
Nähe von Kutna Hora entwickelte sich ein spannendes Rennen auf morastigem
Untergrund. Die ersten Fünf der Gesamtwertung lieferten sich ein hartes Rennen
mit vielen Führungswechseln. Seidel war immer vorn dabei und sammelte einige
Führungsmeter. Beim Radwechsel verspielte sie eine bessere Platzierung. Im sehr
engen Depot blieb sie hängen und die Führung war weg. Sie kam als Fünfte wieder
ins Rennen. Die Deutsche Meisterin ließ sich aber nicht beeindrucken und fuhr
noch das Beste heraus, was noch möglich war. Sie landete sicher auf Platz 3 vor
der Seriensiegerin Zemanova. 14 Sekunden fehlten zur Siegerin, 9 Sekunden
auf die Zweite. Sie schob sich wieder dichter an die Zweitplatzierte der
Gesamtwertung heran. Es fehlen noch 5 Punkte.