Die Generalprobe in Bad Salzdetfurth und Golzow gelungen
Zwei RTS-Gruppen nutzten unterschiedliche Rennen, um sich auf das erste Heimrennen des Vereins vorzubereiten.
In Bad Salzdetfurth begann Clea Seidel in der U15 mit einer starken Startrunde. Auf dem nassen Lehmboden fuhr sie technisch ohne größere Fehler. Die Verfolger hatten lange zu kämpfen, ehe sie an der Luckenwalderin dran waren. Zwei konnten an ihr vorbei fahren. Mit großem Einsatz verteidigte sie den dritten Platz und konnte sich zum zweiten Mal in dieser Saison über einen Podestplatz bei den Jungen ihrer Altersklasse freuen. Als nächster stellte sich der Aufsteiger der Saison bei den Senioren 2, Sven Kuschla, der Herausforderung einer immer glitschiger werdenden Strecke. In der ersten Runde machte er zu viele Fehler. Einmal hingerutscht und Kette verloren, die Spitze war weit weg. Aus dem Bereich um Platz 20 arbeitete er sich aber noch bis auf den 6. Platz vor. Wenn die Rennen in Kleinmachnow für Kuschla und C. Seidel gut laufen, sehen die Luckenwalder auf jeden Fall zwei Lokalmatadoren aus der ersten Reihe starten. Zum Ende kam es zum Mini-Comeback von Rico Seidel bei der Elite. Der schlechte Startplatz aus der letzten Reihe machte ihm nicht viel aus. Schnell erreichte er die Gruppe der besten 20. Die Frage war, wie lange hält der Fuß. Seidel steigerte sich im Rennverlauf, überstand einen kleinen Leistungsabfall und arbeitete sich mit viel Kampfgeist auf den 14. Platz vor. Ohne Rennpraxis ein guter Einstand. In der Wertung der U23-Fahrer erreichte er den dritten Platz vor einigen hochgehandelten Fahrern. Die zweite Gruppe des RTS fuhr im Rennen der Offroadserie in Golzow. Arne Bräuning steigerte sich zum ersten Lauf in hohem Maße und wurde Fünfter. Die Mastersfahrer zeigten durchweg gute Rennen und platzierten sich im Vorderfeld. Marco Brußies (8), Frank Mirbach (11) und Hendrik Schröder (21) wußten zu überzeugen. Im Elite-Rennen zeigte Erik Schulze wieder routinierte Vorstellung. Er musste sich nur einem sehr erfahrenen Crosser geschlagen geben. Für alle Starter des Vereins war dies noch einmal ein guter Gradmesser für das Rennen daheim. Erstmals werden alle Rennorganisation und Wettkampfvorbereitung unter einen Hut bringen müssen. Dies ist eine neue Situation im Sportlerleben.