"Unser" Deutschlandcup ist Geschichte
Der
Deutschlandcup, an dem auch unsere Verein aktiv beteiligt war, ist beendet. Mit dem Abschlussrennen in Rheinland-Pfalz wurden
die Gesamtsieger und Platzierten geehrt. Die Startplätze für die Deutsche
Meisterschaft in Vechta sind somit fest vergeben. Das Rennen in Queidersbach
bestritten zwei RTS-Fahrer. Clea Seidel hatte auf dem sehr schweren Kurs
Nachteile in punkto Kraft gegen die Jungs, welche noch um die Startplätze hart
kämpften. Der Sieg im U15-Rennen der Mädchen war sicher, Platz 10 im
Gesamtrennen befriedigte nicht ganz. Das starke Auftreten über die gesamte
Saison mit 12 Siegen in 12 Rennen ihres Jahrganges brachte den unangefochtenen
Sieg in der Gesamtwertung. Damit gab es
nach einem dritten Platz ihres Bruders erstmals in der Geschichte des Vereins
einen Sieg im hochrangigsten Crosswettbewerb in Deutschland. Rico Seidel ging
im Männerrennen an den Start. Die halbe Renndistanz sah es richtig gut für ihn
aus und ein Platz unter den besten 15 schien fast sicher. Dann kam der lange
nicht mehr erlebte Hungerast und einige Plätze wurden noch eingebüßt. In der
Gesamtwertung kletterte er noch so weit nach vorn, dass ein Start aus der
zweiten Reihe möglich wird. Einen dritten Gesamtrang gab es in der
Gesamtwertung noch für Sven Kuschla. Er war nicht vor Ort und vergab zu Gunsten
einer optimalen Meisterschaftsvorbereitung die Chance auf den zweiten RTS-Sieg.
Kuschla bereitete sich mit zwei Rennen außerhalb der Serie vor. In Surhuisterveen (NL) wurde er beim 21.
Internationalen Centrumcross Zweiter. Er musste, mangels fehlender
holländischer Ranglistenpunkte, aus der letzten Startreihe in das Rennen gehen.
Zur Rennhälfte lag er aber bereits auf dem zweiten Rang, der bis zum Ende
erfolgreich gehalten werden konnte. Tags darauf ging es zum 3. Cyclocross im
Bad Harzburger Sportpark. Bei winterlichen Temperaturen deutlich unter Null
ging das überschaubare Feld der Masters auf die Runde. Zur Rennhälfte konnte Kuschla
die Führung übernehmen und bis zum Ende halten.