Zum Ende - noch einmal ein
Sieg in Cottbus
Nun geht die Schülerzeit im
Radsport für Clea Seidel langsam dem Ende entgegen. Seit der Altersklasse U11 reiste sie jedes Jahr zur
Athletiküberprüfung nach Cottbus. Beim letzten Auftritt wollte sie noch einmal
zeigen, wie sie sich auch im athletischen Bereich entwickelt hat. Bevor es losging, noch eine besondere Ehrung
für unsere Sportlerin. Der BRV gratulierte ihr vor allen teilnehmenden
Sportlern zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft. Ein Trikotset mit einer hohen
ideellen Bedeutung wurde Clea unter dem Beifall der Sportler übergeben.
Dementsprechend motiviert, startete sie mit dem Kraftkreis, welcher sechs
Einzelelemente beinhaltete. Mit dieser Station übernahm sie gleich die Führung
im Wettbewerb. Im Anschluss ging es weiter zum Schlussdreisprung. Mit sehr guten 6,64 m baute sie den Vorsprung
weiter aus. Dann kam der 30 m Sprint mit fliegendem Start. Eine weitere
persönliche Bestleistung ging mit 4,19 s in das Wettkampfprotokoll ein. Beim ungeliebten, da nicht sehr
aussagekräftigen, Trittfrequenztest gab
es auch eine Steigerung zu den Vorjahren. Der Gewandheitslauf ist für die
„alten“ Sportler nicht die beliebteste Disziplin. Viel Übung und Einsatzbereitschaft
sind notwendig, um sich auf diese Aufgabe vorzubereiten. Mit einer guten
Beweglichkeit beherrschte Clea auch dieses Element. Eine Klassezeit von 17,00
Sekunden bedeutete Tagesbestzeit bei den jungen Damen. Im abschließenden 1500 m
Lauf hätte unsere Athletin nur an den Mitbewerberinnen dran bleiben müssen, und
der Gesamtsieg wäre sicher. Das war aber eine Option, die für Clea nicht in
Frage kam. Bereits nach einer halben Runde setzte sie auf Angriff und nutzte
die tolle Leichtathletik-Laufbahn in Cottbus zur Verbesserung ihrer
Vorjahreszeit um 5 Sekunden. Am Ende
verließ sie die Cottbuser Halle als Siegerin. Nach einer längeren
Trainingsphase stehen nun die ersten Aufbauwettkämpfe an, ehe die
Wettkampfhöhepunkte des Sommers auf sich warten.