Dienstag, 23. Februar 2016

Zum Ende - noch einmal ein Sieg in Cottbus



Nun geht die Schülerzeit im Radsport für Clea Seidel langsam dem Ende entgegen. Seit der  Altersklasse U11 reiste sie jedes Jahr zur Athletiküberprüfung nach Cottbus. Beim letzten Auftritt wollte sie noch einmal zeigen, wie sie sich auch im athletischen  Bereich entwickelt hat.  Bevor es losging, noch eine besondere Ehrung für unsere Sportlerin. Der BRV gratulierte ihr vor allen teilnehmenden Sportlern zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft. Ein Trikotset mit einer hohen ideellen Bedeutung wurde Clea unter dem Beifall der Sportler übergeben. Dementsprechend motiviert, startete sie mit dem Kraftkreis, welcher sechs Einzelelemente beinhaltete. Mit dieser Station übernahm sie gleich die Führung im Wettbewerb. Im Anschluss ging es weiter zum Schlussdreisprung.  Mit sehr guten 6,64 m baute sie den Vorsprung weiter aus. Dann kam der 30 m Sprint mit fliegendem Start. Eine weitere persönliche Bestleistung ging mit 4,19 s in das Wettkampfprotokoll ein.  Beim ungeliebten, da nicht sehr aussagekräftigen,  Trittfrequenztest gab es auch eine Steigerung zu den Vorjahren. Der Gewandheitslauf ist für die „alten“ Sportler nicht die beliebteste Disziplin. Viel Übung und Einsatzbereitschaft sind notwendig, um sich auf diese Aufgabe vorzubereiten. Mit einer guten Beweglichkeit beherrschte Clea auch dieses Element. Eine Klassezeit von 17,00 Sekunden bedeutete Tagesbestzeit bei den jungen Damen. Im abschließenden 1500 m Lauf hätte unsere Athletin nur an den Mitbewerberinnen dran bleiben müssen, und der Gesamtsieg wäre sicher. Das war aber eine Option, die für Clea nicht in Frage kam. Bereits nach einer halben Runde setzte sie auf Angriff und nutzte die tolle Leichtathletik-Laufbahn in Cottbus zur Verbesserung ihrer Vorjahreszeit um 5 Sekunden.  Am Ende verließ sie die Cottbuser Halle als Siegerin. Nach einer längeren Trainingsphase stehen nun die ersten Aufbauwettkämpfe an, ehe die Wettkampfhöhepunkte des Sommers auf sich warten.