Mittwoch, 1. Juli 2020


Zeit verradelt, ..                                      





von Rüdiger Stein
Nicht wettkampfmäßig, aber doch relativ sportlich war ich vom 3. Bis 10. Juni mit dem Tourenrad durch NRW und RP unterwegs. Schon länger existierte bei mir der Wunsch, mir ein Bild vom Ruhrgebiet zu machen und mich dann Rheinaufwärts Richtung Süden zu bewegen. Südlich von Dortmund an der Ruhr stellte ich mein Auto auf einem Campingplatz ab und bewegte mich dann mit Rad/Zelt weiter.  
Noch am Anreisetag schaute ich mir Dortmund an. Auffällig gleich zu Beginn der Tour war, was ich überhaupt nicht vermutet hätte, die tolle Natur, von der das Ruhrgebiet umgeben ist. Teilweise kommt man sich wie im Mittelgebirge vor. Voller Neid blickt der Brandenburger in mir auf die Laubwälder.
„Etappe“ 1 zog sich im „Zick-Zack“ durch das Ruhrgebiet: Dortmund/Hohensyburg – Bochum – Essen – Gelsenkirchen – Dorsten. Für mich am Beeindruckendsten die alten Industrieanlagen wie z.B. Zeche Zollverein.
Tag 2: Dorsten – Oberhausen – Düsseldorf – Köln/Rodenkirchen. Wie schon durch das Ruhrgebiet ist das Radeln durch diese Städte sehr mühselig, da alles auf den PKW-Verkehr ausgerichtet ist. Es gibt zwar viele ausgeschilderte Radrouten, aber die Ausschilderung ist nicht immer schlüssig. Der Rhein gibt dann gute Orientierung + guten Radweg.
Tag 3: Köln – Bonn – Remagen – Andernach – Koblenz – Treis/Karden(Mosel). Ab Köln wurde es dann landschaftlich wieder sehr schön, da es immer am Rhein entlang ging. Ab Koblenz wurde dann dann regelrecht kitschig, o.k. malerisch, da man sich immer an Weinhängen entlang bewegt, immer wieder mal eine Burg, tolle kleine Dörfer.
Tag 4: Weiter an der Mosel, immer in riesigen Schlaufen dem Fluss folgend bis Trier. Sie gilt als älteste Stadt Deutschland, noch von den Römern gegründet, und hat auch einen Namen als Marx‘ Geburtsstadt. Die Stadt würdigt ihren „Sohn“ jenseits von Legende und Ideologie. Richtig so ! In Trier stand wieder die Frage der Übernachtung, … nix zu machen. Also weiter bis Kordel an der Kyll am Kylltalradweg.
Tag 5: Dies war der Tipp/Vorschlag eines freundlichen Trierers.  Der Kylltalradweg war die schönste Wegstrecke dieser Tour. Abseits von größeren Orten, Bundesstraßen, geschweige denn Autobahnen schlängelt dieser Weg sich durch die Eifel Richtung Norden. Höchst empfehlenswert!! Tagesziel: über Gerolstein, Schleiden bis Heimbach in der Ruhreifel, in der man sich vorkommt wie im Harz: Wald, ein Auf und Ab, Stauseen, Serpentinen, usw. …
Tag 6: Heimbach – Düren – um den Tagebau Etzweiler herum, vorbei am Hambacher Forst – Bergheim - (wieder) Köln/Rodenkirchen. Aus der Eifel heraus wird es dann landschaftlich etwas öde, es sei denn man betrachtet den Tagebau als „Landschaft“. Im weitesten Sinne ist er das ja auch. Schon am Nachmittag am Tagesziel, hatte ich nun nach Zeltaufbau nochmal etwas mehr Zeit, mich durch Köln treiben zu lassen.
Tag 7: „Abschlussetappe“ … es war die kürzeste Tagesstrecke, aber die mit den meisten Höhenmetern. Es ging durchs Bergische Land. Köln – Bergisch/Gladbach – Wipperfürth – Radevormwald – Schwelm – Hagen – Hohensyburg(Dortmund).
Ich bin immer sehr früh losgefahren (+/- 6:30), habe mir den ganzen Tag Zeit genommen, Foto hier, Foto da, gutes Essen (Pasta 😊), alles im absoluten Grundlagenbereich. So bin ich einschließlich der Stadtrundfahrten, „Wegfindungen“ auf über 1000 km gekommen. Die nächste Trainingseinheit für einige Tage nannte sich dann SOFA.
Rüdiger

Dienstag, 17. Dezember 2019


Weihnachtsfeier des RTS

Kurz vor dem 3. Advent feierte das RadTeamSeidel e.V. den Jahresabschluss. 50 Familienangehörige, Mitglieder und Sponsoren des Vereins ließen das erfolgreiche Jahr noch einmal Revue passieren. Neben der guten Atmosphäre im Team wurden auch die sportlichen Erfolge des Jahres gewürdigt. 2xDM Bronze und 3 Landesmeistertitel waren genau so wertvoll wie die RTF-Touren und schöne Radtouren durch ganz Europa. Die Ehrung der Sportlerinnen und Sportler mit den meisten Teilnahmen an den Trainingsveranstaltungen FOLGTEN. Eine Sonderehrung für die erste Teilnahme eines RTS-Mitgliedes bei einer Weltmeisterschaft rundete den Veranstaltungsteil ab. Bevor es an das leckere Abendessen, für welches die Mitarbeiter von „Elkes Küchenteam“ verantwortlich zeichneten, wurde das Logo der Deutschen Radcross Meisterschaft 2022 vorgestellt. Ein schöner Abend ging dann in einer angenehmen Atmosphäre mit vielen Gesprächen zu Ende.





Dienstag, 10. Dezember 2019


Philipp Gerstengarbe mit Gesamtsieg bei Offroad-Winterrennserie 2019

Bei der Berliner Offroad-Winterrennserie, einer aus 4 Läufen bestehenden Radcross -Wettkampfserie konnte Philipp Gerstengarbe vom Luckenwalder RadTeamSeidel e.V. den Gesamtsieg in der Altersklasse U 13 einfahren. Das diesjährige Finale der Offroadserie fand am 8.Dezember im Museumspark Rüdersdorf statt. Für die Radsportler herrschten schwierige Bedingungen bei stürmisch-kaltem Wetter und rutschiger Strecke. Trotzdem holte Philipp souverän den Tagessieg bei diesem Rennen und damit auch den Gesamtsiegerpokalnach Luckenwalde. Dem vielseitigen 10-jährigen Sportler gelang damit der Hattrick, denn auch in den zwei Vorjahren nahm er bereits den Siegerpokal mit nach Hause.
Bruder Nikias erreichte einen sehr guten 5. Platz in der U11 und kam in der Gesamtwertung auf den 4. Platz. Ihm fehlten 2 Punkte um den Podest auf das Podest zu schaffen. 
Die Seniorenfahrer Frank Mirbach und Hendrik Schröder fuhren gewohnt solide. Mirbach erreichte die Top-Ten.

Das RTS Cross Team hat die regionalen Cross Serien mit guten Ergebnissen beendet.
In der Biehler Cross Challenge erreichten unsere Fahrer in der Gesamtwertung die Plätze 6 und 7. Für Hendrik Schröder, war nach einem turbulenten Jahr mit dem Ergebnis sehr zufrieden.








Dienstag, 26. November 2019


LVM-Cross-Medaillien nach Luckenwalde geholt

Am 24.November trafen sich Berliner und Brandenburger Radcross-Spezialisten, um in Golzow ihre diesjährigen Landesmeisterschaften auszutragen. Dem Veranstalter (1. RSV Germania Gräben), ist es gelungen die Crossstrecke am Weinberg bestens zu präparieren und so fanden die vielen Querfeldeinfahrer perfekte Bedingungen für ihre Wettkämpfe vor. 
Der Startschuss der Altersklasse U13 eröffnete für den zahlreich angetretenen Radsportnachwuchs die Landesmeisterschaften. Mit dabei war hier Philipp Gerstengarbe, der erstmals für das RadTeamSeidel Luckenwalde e.V. in ein Radrennen startete. Dass er crossige Strecken nicht nur gut laufen, sondern auch auf zwei Rädern bewältigen kann, bewies der vielseitige junge Sportler in diesem Wettkampf eindrücklich. Auf der anspruchsvollen Runde mit „Treibsandkurve“, Baumstämmen, „Sandkasten“ und doppeltem „Bunny-Hop“ ließ Philipp die Konkurrenz hinter sich und holte sich souverän die Goldmedaille und somit den Meistertitel vor Cenzo Welsch und Arian Noga (beide RSV Eintracht 1949 e.V.).
Dann folgte der Start für die jüngere AK U11 und damit für Bruder Nikas Gerstengarbe, der auch Radsport-Premiere für das RTS-Team feierte. Nikias ging das Rennen überraschend schnell an, übernahm zeitweise sogar die Führung und meisterte alle Schikanen gut. Am Ende wurde er mit der Silbermedaille und dem Vizetitel nach Maurice Michael (RSV Blankenfelde) und vor Lasse Giek (ebenfalls RSV Blankenfelde) belohnt. Ein großer Erfolg für den erst 8-jährigen!
Auf dem schönen und gut eingerichteten Kurs konnte Erik Schulze in der Elite die zweite Silbermedailllie für das RTS in einem starken Fahrerfeld gegen Walsleben und Kluge einfahren.

Frank Mirbach und Hendrik Schröder lieferten bei den Senioren im Mittelfeld ebenfalls prima Leistungen ab.
Blankenfelde:
Eine Woche zuvor fand der 2. Lauf der S4C Serie statt Daran nahmen Erik und Hendrik teil, Erik lag bis zur letzten Runde nahe der Führung um Walsleben, konnte nach Defekt das Rennen aber leider nur noch beenden. Hendrik war etwas angeschlagen, konnte seine Vorliebe für zahlreiche Laufpassagen aber eingehend pflegen und war mit dem Ergebnis zufrieden.




Donnerstag, 14. November 2019


Cross-Update

Frank Mirbach und Hendrik Schröder nahmen zwischenzeitlich an zwei Läufen der Biehler Cross Serie in Radibor und am Auensee teil. Die anspruchsvollen Kurse forderten die technischen Skills, am Auensee verhinderte Defekt eine bessere Platzierung für Frank. In der Gesamtwertung liegen die beiden bisher auf Platz 7 und 8.
Der zweite Lauf der Offroadserie in Grünheide fand unter sehr nassen Wetterbedingungen statt, daher präsentierte sich der Kurs wie 2017 sehr schlammig. Marco Brußies, Frank und Hendrik kämpften sich durch und waren mit den Ergebnissen zufrieden.
Sven Kuschla rackert sich durch die Cross-Bundesliga. Ein Sieg in Lohne war der Höhepunkt. Platz 2 sprang am vergangenen Wochenende im Masters-Rennen in Vaihingen heraus. Am Sontag im Magstadt hatte er etwas Pech beim Start. Er rutschte aus dem Pedal und konnte einen Sturz knapp verhindern, ging dann als letzter irgendwann auf die Strecke. In der vorletzten Runde war er dann auf Rang drei angekommen, konnte das Tempo aber nicht mehr halten. Im Ziel auf 4 platziert. Über die Rennen von Clea Seidel berichteten wir zeitnah. Höhepunkt ihrer Crosswochen war der 10. Platz bei der Junioren-Europameisterschaft in Silvelle (Italien).


Freitag, 18. Oktober 2019

Crosssaison geht los

Das RadTeamSeidel e.V. Ist in die Crosssaison gestartet. Sven Kuschla gewann gleich zum Auftakt in Cloppenburg. Die erste Deutschlandcups beendete er mit Top-Ten Platzierungen. Am vergangenen Wochenende fuhr er in den Niederlanden wieder an das Podest heran, nur 2 Sekunden fehlten. Erik Schulze erreichte mit Platz 2 und 3 gleich zweimal das Podest bei regionalen Veranstaltungen in Potsdam. Dort starteten auch Marco Brußies und Hendrik Schröder in der Mastersklasse. Sie erreichten zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison achtbare Ergebnisse im ersten Drittel des Teilnehmerfeldes. Selbstlos spendierte Schröder seinem Teamkameraden sein Trainingsrad für den zweiten Renntag. Clea Seidel kämpft nach einem ,verletzungsbedingt, schlechtem Sommer um den Anschluss an die internationale Spitze der Juniorinnenklasse. Dazu fuhr sie Rennen in Belgien, Tschechien und der Schweiz. Der Aufwärtstrend ist erkennbar. In der Schweiz kamen schon die ersten UCI-Wertungspunkte auf ihr Konto der Weltrangliste.


Der BDR lud sie nach den guten Resultaten der vergangenen Wochen in das Nationalteam zum Weltcup nach Bern ein.

Mittwoch, 11. September 2019

Sven Kuschla startet mit Schwung in die Crosssaison




Perfekte Rennen zum Einstieg, Samstag ein schneller Wiesenkurs im belgischen Steenhuffel und Sonntag ein noch schnelleres Rennen mit vielen Richtungswechseln in Kessel. Beide Rennen bildeten den diesjährigen Auftakt zur belgischen Rennserie "De moedige Veldrijder". Mit Platz 6 am Samstag und Platz 8 am Sonntag, wobei bei letzterem Rennen nicht viel bis Platz 4 gefehlt hat, kann ich zufrieden sein.