Dienstag, 3. November 2015

Das war mal wieder eine ganz neue Erfahrung

Das war ein anstrengendes, lehrreiches und zum Ende sehr erfolgreiches Jahr der Vorbereitung zum Deutschlandcup und der Kleinen Friedensfahrt im Jahr 2015. Unter dem Vorzeichen der 800-Jahrfeier der Stadt Luckenwalde leisteten alle Beteiligten ein enormes Pensum. Dabei erwies sich der gesamte Verein als starke Einheit. Mehrere vorbereitende Sitzungen wurden durchgeführt. Eine große Anzahl von Mitgliedern investierte sehr viel Zeit in die Vorbereitung und Durchführung. In der heißen Phase kamen noch viele Helfer von Außen dazu. Die Sponsoren traten nicht nur als Geldgeber auf. Sie brachten sich teilweise tagelang in das Projekt ein. Selbst die harte Phase des Abbaus wurde von vielen aktiv begleitet. Somit konnte bereits 15 Stunden nach dem letztem Zieleinlauf das Gelände rund um Therme und Halle in geharktem und komplett sauberen Zustand übergeben werden. Die Veranstaltung wurde von Fahrern und Publikum über Erwarten angenommen. Die Lobe vom Bundestrainer, von Deutschen Meistern aller Klassen und den begeisterten Zuschauern waren der Lohn für diese aufopferungsvolle Mitarbeit. Das der Kurs höchstem Anspruchsniveau entsprach, passte natürlich nicht immer zum Trainingszustand  des ein oder anderen Sportlers. Die meisten realisierten dies aber sehr klar und suchten die Ursachen der Schwäche nicht beim Kurs. Insgesamt sahen wir auch tolle Rennen unserer Sportler. Clea Seidel siegte unter großem Zuschauerinteresse in der weiblichen U15. Die Bürgermeisterin und die Landrätin überzeugten sich vor Ort vom Event. Sven Kuschla schrammte knapp am Podest vorbei und wurde Vierter. Natürlich ein Spitzenresultat, denn alle Topathleten waren am Start. Marco Brußies und Hendrik Schröder schnupperten ebenfalls Cup-Luft. Die Resultate waren mit Platz 31 und 44 voll in Ordnung. Frank Mirbach zeigte bei den Senioren 3 mit dem 29. Rang, dass er in Deutschland gut mithalten kann. Nach der Kleinen Friedensfahrt gingen mit Erik Schulze und Rico Seidel noch zwei lokale Fahrer ins Rennen. Beide mussten aus den hinteren Startreihen durch das Nadelöhr zu Beginn des Rennens. Im Verlaufe des Wettbewerbs hatten beide kleinere Probleme mit dem Material und Fahrfehler. Sie kämpften aber mit großem Herz in der Heimatstadt. Das fachkundige Publikum honorierte ihre kämpferische Fahrweise und empfing beide wie die Sieger mit viel Applaus. Bei 51 Startern kamen Seidel auf Platz 21 und Schulze auf 23. Die Kinder aus der Region fighteten in der Kombination Laufen und Radfahren um den Sieg. Es war ihr Lächeln, welches den Organisatoren die aufwendige und anstrengende Vorarbeit vergessen ließ. Es war, wie vorher besprochen, ein einmaliges Event für den Verein und die Stadt. Schön zu sehen wie eng Stadt und Bürger zusammen arbeiteten. Vielen Dank an jeden, der sich in dieses verrückte Projekt einbrachte! Es war einfach nur toll!